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Vorbemerkung

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Warum diese Webpage?
Hallo liebe Leute:
Wenn Ihr den Weg auf diese Site gefunden habt, so geht es Euch
wahrscheinlich so wie mir: Wo bekomme ich reelle Daten und
Verbrauchszahlen von Wärmepumpen her? Wie hoch sind
die laufenden Kosten? Bin ich wirklich billiger wie mit Öl- oder Gasheizung? Es gibt ja jede menge Webpages die da
vorrechnen wie billig eine Wärmepumpe ist. Theoretische Werte findet man
genug, aber richtige tatsächliche Zahlen findet
man selten. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine Infos an Euch
weiterzugeben mit der Hoffnung, dass Euch zumindest ein wenig
weitergeholfen ist. Viele Grüße,

Info: Am Anfang bin ich beinahe an unserer
Luftwärmepumpe verzweifelt, da mein Stromverbrauch total überhöht war. Dies hatte mehrere Gründe: Zum einen hatte
ich absolut keine Ahnung, wie die Funktionsweise ist und konnte deshalb
nicht die optimalen Einstellungen an der Wärmepumpe (Grundeinstellungen,
Warmwasserperioden, Heizungsperioden) vornehmen (da gibt es ja jede
Menge Knöpfe an der Wärmepumpe wo man draufdrücken kann). Zum anderen zogen wir im Februar 2006 in
unser Haus ein. Dies war ein sehr kalter Winter bis zu Minus 10°C, was
natürlich für eine Luftwärmepumpe vom Verbrauch her äußerst schlecht ist.
Dazu war der Neubau noch richtig feucht (Estrich, Fliesen, Tapeten). Des
weiteren waren die Rohrleitungen von der Heizungsanlage ins Wohnhaus im
ersten Jahr noch nicht isoliert. Außerdem wurde erst später der
Warmwassersensor weiter nach oben im Wasserbehälter verlegt. Dazu kommt
noch, dass das Haus noch nicht verputzt war. Und dann war da auch noch
der überhöhte Brauchwasserverbrauch in den Jahren 2006 und 2007 dazu:
Erstens machte ich auch Brauchwasser tagsüber, was absolut unnötig war und
zweitens habe ich die Wärmeverluste meiner Zirkulationspumpe total
unterschätzt. Vorher war diese nur nachts inaktiv, jetzt habe ich die
Taktung mit Zeitschaltuhr besser eingestellt. Wer ähnliche Erfahrungen
hat, dem kann ich nur sagen: Alle Probleme wurden und werden
früher oder später gelöst.

Fazit: Mit meiner Bartl Luft-Wärmepumpe bin ich sehr zufrieden. Sie hält was sie
versprochen hat. Somit würde ich mich wieder für eine Wärmepumpe
entscheiden. Wenn man von den Werten ausgeht, die ich laut meinem
Energieeinsparnachweis haben soll
(Primärenergie, Endenergie, ...), so liege ich mit der Wärmepumpe im grünen
Bereich. OK, das erste Jahr sollte man nicht berücksichtigen. Aber ab dem 2.
Jahr läuft dann eigentlich alles optimal. Bitte auch unbedingt mal die
Infos zu meinen Kosten durchlesen. Oder
auch mal auf folgende Grafik klicken, welche die Verbrauchs-, Betriebs- und
Investitionskosten einer Wärmepumpe mit denen einer Ölheizung vergleicht:

Quelle: hea.de
Vergleich mit anderen Heizsystemen: Insgesamt kann ich also schon behaupten, dass eine Wärmepumpe im vergleich zu Öl
oder Gas günstiger ist. Zum Vergleich habe ich meine Daten (Wohnfläche,
Verbrauch, ...) während des 1. Heizjahres in einen
Online-Betriebskostenrechner eingetippt. Und siehe an, folgende Werte kamen
heraus. Die Betriebskosten sind ohne Wartung und Service gerechnet. Mit
ihnen wäre der Unterschied noch deutlicher:
 Quelle: Dimplex Betriebskostenrechner, Jahr 2007
Entwicklung der Energiepreise:
Was
mich aber am meisten ärgert, sind die Strompreise! Diese haben sich in den
vergangenen Jahren deutlich erhöht. Der Strompreis für Wärmepumpen ist
zwar im Vergleich zum normalen Haushaltsstrom vergünstigt, jedoch hat sich
auch dieser Preis in den vergangenen Jahren fast verdoppelt! Aber trotz
alledem: Wenn man sich mal die Entwicklung der Energiepreise anschaut
(Heizöl und Erdgas), so ist man mit Strom immer noch gut dran:

Quelle: hea.de
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